Das homöopathische Therapieverfahren wurde von dem Arzt und Apotheker Samuel Hahnemann (1755 – 1843) entwickelt.
Der Name Homöopathie leitet sich aus dem Griechischen ab:
homoios = ähnlich, pathos = Leiden → ähnliches Leiden.
Zur Therapie werden Arzneien eingesetzt, die ähnliche Symptome hervorrufen können, wie die, die wir am kranken Tier finden.
Im Gegensatz dazu steht die Schulmedizin: Zur Therapie werden Arzneimittel eingesetzt, die sich gegen die Symptome oder die Krankheit richten. Beispielsweise bei Fieber - fiebersenkende Mittel, bei Durchfall - stopfende Mittel etc.
Die von dem Arzt Dr. Reckeweg entwickelte Therapierichtung geht davon aus, dass alle Krankheiten durch biologisch zweckmäßige Abwehrvorgänge des Körpers gegen Homotoxine (im Körper entstandene
oder von Außen aufgenommene und auf den Organismus einwirkende Schad- oder Belastungsstoffe) entstehen.
Die Behandlung erfolgt durch homöopathische Komplexpräparate.
Die Anthroposophie wurde von Rudolf Steiner (1861 – 1925) begründet. Er arbeitete unter anderem mit der Ärztin Ita Wegmann zusammen, die 1921 die erste anthroposophische Klinik in der Schweiz
gründete. Eine weitere „Keimzelle“ für die anthroposophische Tiermedizin war, die von Steiner entwickelte biologisch-dynamische Landwirtschaft, die inzwischen unter dem Markennamen Demeter weltweit
bekannt ist.
An der Entwicklung der anthroposophischen Tiermedizin wirkte außerdem der Tierarzt Josef Werr (1885–1954) mit, der 2 Bücher über die anthroposophische Tiermedizin verfasste.
Die Neuraltherapie ist eine ganzheitliche Regulations- und Umstimmungstherapie. Ziel einer Regulationstherapie ist es, Fehlfunktionen des Organismus zu normalisieren. Hierzu werden örtliche Betäubungsmittel (Lokalanästhetika), verwendet.
Die Bachblütentherapie wurde durch den englischen Arzt Dr. Edward Bach (1886 – 1936) begründet. Er entwickelte ein Therapiesystem für Menschen mit verschiedenen pflanzlichen Einzelmitteln und einem Kombinationsmittel den Notfalltropfen.
Die Bachblütentherapie wird heute der Regulationsmedizin zugeordnet. Sie wird beim Menschen v.a. bei psychischen Problemen angewandt.
Wie beim Menschen, kommen Bachblüten für Tiere vor allem bei psychischen Problemen und in der ganzheitlichen Verhaltenstherapie zur Anwendung.
Mikrobiom und Darmfloraanalyse
Ein gesunder Darm ist von wesentlicher Bedeutung für das ganzheitliche Wohlbefinden.
Im Verdauungstrakt von Tieren tummeln sich sich eine Vielzahl verschiedener Mikroorganismen.
Diese dienen nicht nur der Verdauung und Versorgung mit lebenswichtigen Nährstoffen, sie unterstützen die Gesundheit der Tiere und erfüllen im Stoffwechsel wichtige Aufgaben.